Vitaminbombe Vogelmiere
Dieses besondere Wildkraut hat seinen Namen nicht umsonst, denn Vögel und Hühner zupfen sehr gerne die frischen Blätter, die uns das ganze Jahr zur Verfügung stehen.
Meine Mutter nannte sie Hühnerdarm und war davon überzeugt, dass unser Federvieh gesünder war und mehr Eier legte, wenn es dieses Wildkraut fraß. Aber nicht nur die Hühner, sondern auch alle anderen Tiere am Hof, wie Ziegen oder Kaninchen liebten den Geschmack der Vogelmiere.
Sie ist reich an Vitamin A und C und enthält viele Vitalstoffe, ihr Geschmack ist leicht süßlich und erinnert an Mais oder Erbsen. Bei einer Diät oder Schlankheitskur sollte sie nicht fehlen, da sie unseren Stoffwechsel bei der Entgiftung ankurbelt. Sie ist ein Impulsgeber für unsere Blase oder Nieren und unterstützt die Haut, unser größtes Ausscheidungsorgan, bei der Reinigung.
In der Homöopathie findet sie Anwendung bei Leberbeschwerden und Gelenksrheumatismus. Dieses vitaminreiche Kraut sollte daher auch in unserer Küche nicht fehlen. Es schmeckt sehr gut roh und kann zum Schluss bei verschiedenen Gemüsegerichten, Suppen oder Saucen dazugegeben werden.
Vogelmiere-Aufstrich:
Zutaten:
1 Handvoll frische Vogelmiere
½ Becher Joghurt
½ Becher Topfen
5 Radieschen
1 gestrichener Esslöffel Kren
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Joghurt und Topfen gut verrühren
- Die gereinigten Radieschen und Vogelmiere klein schneiden und unterheben
- Mit Kren, Salz und Pfeffer abschmecken
Anitas Tipp: Die Vogelmiere kann zu jedem Blattsalat gemischt werden. Auch Tomaten- oder Kartoffelsalat verleiht sie eine besondere Note.