Aphrodites Lieblingsfrucht
In der Mythologie der Griechen wird die Quitte als Liebes- und Lebensfrucht beschrieben. Da sie zur Lieblingsspeise der Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite zählte, wurde sie oft zum Dank als Opferfrucht auf einem Altar dargeboten. Auch bei den Römern wurde sie der Göttin Venus geweiht, die diese Frucht in der rechten Hand hält. Außerdem galt sie als Glücks- und Fruchtbarkeitssymbol.
Im Mittelalter wurde diese Frucht ausschließlich den Königen und Adeligen dargereicht. Sie galt als Luxusessen und war ein Symbol der Größe und Macht. Später hinterließ Nostradamus viele Quitten-Rezepte in seinen Schriften. Auch heute wird die Quitte wegen ihres besonderen Geruchs und Geschmacks gerne von Spitzenköchen verwendet und in kulinarischen Gerichten angeboten.
Rezept: Quittenmarmelade
Zutaten:
1 kg reifes Qittenfleisch
400 g Gelierzucker 2:1
300 ml Wasser
Zubereitung:
Die Quitten gut waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Das Fruchtfleisch mit dem Wasser aufkochen und danach leicht köcheln lassen, bis es weich ist. Vom Herd ziehen und am besten über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag mit dem Pürierstab pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gelierzucker unterrühren, aufkochen lassen und nach Anleitung des Gelierzuckers zubereiten. Nach der Gelierprobe noch heiß in Schraubgläser abfüllen und gut verschließen.
Anitas Tipp: Beim Kochen der Frucht kann man eine Stange Zimt und/oder die geriebene Schale sowie den Saft einer Bio-Orange beigeben, das verleiht der Marmelade eine besondere Note für die Adventszeit.