Süß wie Honig
Der süßliche Duft dieser Pflanze, dessen Aroma in den Abendstunden am intensivsten wird, erinnert an Honig und Mandeln. Der christlichen Mythologie zufolge hatte die heilige Maria das Mädesüß ausgesät, weil es die göttliche Kraft der Heilung brachte.
Bei den Kelten wurde das Mädesüß der Urgöttin „Danu“ geweiht und war eine der drei wichtigsten Heil- und Schutzpflanzen. Es gehörte zu den Sonnwendkräutern, weshalb es bei der Sonnwendfeier auf den Tanzplätzen oder überall dort, wo die Leute gesellig feierten, großzügig aufgestreut oder aufgehängt wurde. Diese Tradition wurde noch während der Herrschaft von Königin Elisabeth I. beibehalten, die sogar ihre Gemächer mit Mädesüß ausstreuen ließ, um sich und ihre Dienerschaft zu verzaubern und glücklich zu stimmen.
Im Mittelalter wurde es dem Bier oder Wein beigemischt, um die Sinne besser anzuregen. Auch galt das Mädesüß als Liebespflanze oder half jungen Mädchen beim Übergang zur Frau. Bräute trugen die Blüten im Haar oder im Strauß, um den Schutz der heiligen Maria zu erhalten.
Als Räucherwerk vertreibt es negative Gedanken und lindert Sorgen, hüllt uns in Fröhlichkeit und lässt unseren Geist entspannen.
Wirkung im seelischen Bereich
Diese besondere Pflanze wird den Planeten Mond und Venus zugeordnet. Ihre Energie löst sanft unsere Schutzmauer auf und hilft uns, unser Selbstvertrauen wiederzufinden. Sie fördert unser Urvertrauen und unterstützt uns bei Neuanfängen oder Übergängen. Ihr lieblicher Duft löst unsere festgefahrenen Blockaden und bringt wieder Klarheit. Unser inneres Kind kann wieder wachsen und gestärkt nach vorne schauen.
Entdecke die Kräutermagie des Mädesüß.