Natürliches Antibiotikum

Früher galt der Kren als Heilpflanze und wurde schon von den Römern gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt. Heute ist er wegen seiner speziellen Würze zu verschiedenen Gerichten sehr beliebt. Bei uns wird Kren wegen seines scharfen und würzigen Aromas gerne zu Aufstrichen verarbeiet, als Beilage zum Geselchtem, Tafelspitz oder zum Käferbohnensalat gegessen.

Zu Beginn des Winters sollte er regelmäßig auf den Tisch kommen, da er ein altbewährtes Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten ist. Wegen seiner besonderen Eigenschaften ist der Kren als natürliches Antibiotikum bekannt. Außerdem hilft er hohe Werte von Cholesterin und Triglyceriden zu senken und kurbelt den Stoffwechsel sowie die Fettverbrennung an.

Rezept: Apfelkren

Zutaten:

  • Säuerliche Äpfel

  • Zitronensaft

  • Salz

  • Zucker

  • Kren

Zubereitung:

Die Äpfel werden geschält, entkernt und fein gerieben. Damit sie sich nicht braun verfärben, rührt man sofort den Zitronensaft unter die Apfelmasse. Mit Salz, eventuell noch Zucker und frisch geriebenem Kren abschmecken. Apfelkren passt sehr gut zu gekochtem Tafelspitz, gekochtem oder gebratenem Schweinefleisch oder auch zu Brein- oder Blutwurst.

Anitas Tipp: Kren besitzt auch einen hohen Anteil an Vitamin C und sollte daher erst zum Schluss in heiße Gerichten wie Semmel- oder Kartoffelkren gerieben werden, damit die Aromen und Vitamine erhalten bleiben.