Inhalieren:

Schon meine Großmutter schwor bei einer Erkältung auf den Kamillendampf; er lindert die überreizten oder manchmal wund gewordenen Schleimhäute. Die Heilstoffe der Kamille und ihr ätherisches Öl (Chamazulen) dringen durch den Dampf tief ein und wirken entzündungshemmend im Nasen- und Rachenraum. Auch Salbei und Thymian sind wahre Bakterienkiller und sollten in einer Kräutermischung zum Inhalieren nicht fehlen.

Gurgeln mit Tee:

Bei einer schmerzhaften Hals- oder Rachenentzündung eignet sich ein frisch zubereiteter Tee aus Spitzwegerich, Salbei, Eibisch, Kamille oder Ringelblume, mit dem man mehrmals am Tag gurgelt.

Ausreichend Flüssigkeit

Viel trinken – mindestens zwei Liter am Tag, am besten warme Kräutertees. Sie lindern die gereizten und schmerzenden Schleimhäute und verflüssigen das Sekret in Nase und Bronchien, damit es schneller abfließen kann.

Anitas Tipp: Ein Erkältungstee sollte nicht mehr als fünf verschiedene Heilkräuter enthalten, denn bei zu vielen Sorten würde sich die Menge jedes einzelnen Krautes verringern und somit auch die Inhaltsstoffe und die Heilwirkung der Kräuter. Man nimmt ja nur zwei Teelöffel Kraut pro Tasse.