Dort wo im Sommer die Wildrosen blühen, kann man im Herbst meistens die Früchte der Rose, die Hagebutte ernten. Die leuchtend roten Früchte sind kleine Vitaminbomben, die nicht nur gesund, sondern auch als natürliches Heilmittel sehr beliebt sind.

Die Hagebutte hat ca. 20-mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone und verfügt daher über den höchsten Anteil an Vitamin C unter den Früchten, die in unserer Region wachsen.

Wegen des hohen Vitamingehalts wird das Immunsystem unterstützt, gestärkt und optimal auf den Winter vorbereitet. Außerdem wirkt die Hagebutte entzündungshemmend, harntreibend und schmerzlindernd und wird auch bei Blasenentzündung, Verdauungsbeschwerden oder Gelenksentzündungen eingesetzt. Durch ihre schweißtreibende Wirkung unterstützt sie auch bei Erkältungen und Grippe.

Die getrockneten oder frischen Hagebutten immer mit kaltem Wasser zustellen, erhitzen und kurz aufwallen lassen, danach lässt man den Tee noch 10 Minuten ziehen. Es können mehrere Tassen am Tag zur Stärkung des Immunsystems getrunken werden. Pro Tasse nimmt man ca. 2 Teelöffel Hagebutten.

Anitas Tipp: Nur die vollreifen Früchte ernten, die noch hart sind. Sollte man bei den Früchten die Kerne entfernen, muss man das Fruchtfleisch schnell bei ca. 40 Grad im Herd trocknen. Die Früchte nie lange oder zu stark kochen, sonst verlieren sie an Vitamin C, auch bei zu langer Lagerung baut die Frucht an Vitamin C ab.