Das Kraut mit den mystischen Kräften
Der Weißdorn-Strauch war schon bei den Wikingern und Kelten als Schlafdorn bekannt. Man glaubte an seine mystischen Kräfte und er galt als Hüter der Elfen und Feen. In Irland wurden sogar Straßen um Weißdorn-Sträucher herum gebaut, weil man die Rache der Feen fürchtete, wenn man das Gehölz verletzte. Dort, wo ein Strauch wuchs, konnte man Glück und Wohlstand erwarten, außerdem brachte er Schutz vor Blitz, Sturm und bösen Energien.
Heute schätzen wir die Heilkräfte seiner Blüten, Blätter und Beeren, die nicht nur unser Herz stärken, sondern auch die gesamten Blutgefäße in unserem Körper. Die Beeren des Weißdorns reifen im Herbst und sind essbar, sobald sie ihre rote Farbe erreicht haben. Sie haben innen ein weißes Fruchtfleisch mit einer sehr mehligen Konsistenz und werden daher zum Rohgenuss eher nicht empfohlen.
Bei Nervosität, innerer Unruhe oder Schlafstörungen können diese kleinen roten Schätze aus der Natur sehr hilfreich sein. Die wertvollen Inhaltsstoffe dieser Beeren bleiben sogar bei ihrer Verarbeitung zu Saft, Marmelade oder Likör gut erhalten.
Rezept für Herz-Wein:
3 Handvoll reife Beeren
1 Bio-Orange
1 Stange Zimt
3 Esslöffel Honig
1 Liter Bio-Rotwein
Zubereitung:
Die Beeren gut waschen und mit den anderen Zutaten in ein weites Schraubglas füllen und mit dem Rotwein übergießen. Danach wird das Glas gut verschlossen und an einen warmen Ort gestellt. Hin und wieder schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe gut lösen können. Nach 4 Wochen den Wein abseihen und in kleine Flaschen füllen.
Anwendung:
Zur Stärkung des Herzens kann man täglich ein Likörglas davon trinken
Anitas Tipp: Die Beeren lassen sich auch gut trocknen und können als Schlaf-Tee pur oder mit Melisse zubereitet werden.